Zwei Erfolgsmodelle – Software ProfSys trifft Strukturmodell (SIS®)

Beitrag gehört zu folgenden Themen:

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Umsetzung der Anforderungen aus dem SIS® Strukturmodell nach Ein-Step. Wir beleuchten die Punkte Stammdaten, Dokumente, SIS® Bogen & weitere Formulare, Maßnahmeplanung (Tagesstruktur, Abweichungen etc.), Evaluierung und Überarbeitung, Berichte, Leistungsbestätigung, Behandlungspflege, Medikation, Ausgaben, Schichtübergabe und mobile Dokumentation auf Smartphones/Tablets mit ProfSys Touch.

Stammdaten

Auch im Strukturmodell geht es nicht ganz ohne Stammdaten. Wenn ProfSys Verwaltung/Abrechnung eingesetzt wird, so stehen die mehrheitlichen Stammdaten für die Pflege schon zur Verfügung. Durch die Mitarbeiter der Pflege werden diese, abhängig von den Berechtigungen, ergänzt. Die Stammdaten sind übersichtlich in Segmente gegliedert.

Die Bedienung ist für alle Segmente einheitlich.

Stammdaten auf einen Blick

Erweiterte Stammdaten

Zu den erweiterten Stammdaten gehören:

  • Ausweise
  • Befreiungen
  • Beschlüsse

Optional:

  • Word-Dokumente
  • Excel-Dokumente
  • PDF-Dokumente (zumeist Scan-Kopien)

Diese werden in der Ansicht Dokumente geführt.

Ausweise und Befreiungen werden zumeist wegen der Terminüberwachung geführt. Die Beschlüsse werden später den bestehenden Fixierungen zugeordnet, um die MDK-Liste „Fixierungen mit Beschlüssen“ ausgeben zu können.

Wordvorlagen werden eingesetzt, um Vorlagen zum Bewohner auszufüllen und zu speichern. In der Praxis wird diese Funktion von der Fotoerlaubnis bis hin zu den Informationen für Sturz, Kontraktur oder Dekubitusrisiko verwendet.
PDF-Dokumente werden meist eingesetzt, um z.B. Beschlüsse als Kopien zum Bewohner abzulegen.
PDF- und Office-Dokumente haben eines gemeinsam. Die Vorlagen werden von einem Verzeichnis geladen und beim Speichern zur Person in der Datenbank abgelegt. Wechselt ein Bewohner den Wohnbereich oder auch die Einrichtung, so werden diese Dokumente an die neue Einrichtung übergeben.

Der SIS® – Bogen

Der SIS®-Bogen in ProfSys ist mehr als ein Blatt Papier, das ausgefüllt werden kann!

Selbstverständlich werden die Herstellervorschriften in der aktuellen Version 1.2 eingehalten. Dies geschieht dokumentenecht, d.h. die Historie der Dokumente bleibt mit ihren Inhalten erhalten.

Neben der Einhaltung der Vorschrift von maximal 1024 Zeichen für die Themenfelder ist eine automatische Versionierung als auch der Abschluss eines SIS®-Bogens vorgesehen. In der Risikomatrix wurde an den erlaubten Stellen eine Unterstützung für die Mitarbeiter eingearbeitet. Wenn kein Risiko ausgewählt wird, so kann auch keine weitere Einschätzung vorgenommen werden. Die Umsetzung der Erinnerungsfunktion wurde durch die Eingabemöglichkeit eines Erinnerungsdatums im SIS®-Bogen realisiert.

Wenn es von der Einrichtung gewünscht wird, können für Mitarbeiter weitere Hilfen zur Verfügung gestellt werden.

  1. Links zu Hilfen können systemseitig und auch einrichtungsspezifisch hinterlegt werden
  2. In der Übersicht: Wann wurde die Maßnahme evaluiert und welche Abweichungsberichte gab es in dem Zeitraum?

Weitere Formulare

Ob oder inwieweit weitere Formulare eingesetzt werden sollen, entscheidet die Einrichtung im Rahmen der SIS®-Reflektionen letztlich unterschiedlich. ProfSys bietet ergänzend eine ganze Reihe von Formularen zur Auswahl. Diese können beliebig eingeblendet werden.

Die Maßnahmenplanung

Bei der Maßnahmenplanung sieht das Strukturmodell verschiedene Planungsmöglichkeiten vor.

  1. Abweichungsbeschreibende Maßnahmenplanung
  2. Tagestruktur
  1. Maßnahmenplanung und Ergänzungen
    1. Zentrale Beschreibung von Prophylaxen und ggf. Expertenstandards
    2. Ergänzend die Leistungen der Beschäftigung §87b

Ob die Leistungen der Betreuung bzw. für die Beschäftigung einzeln oder auch als Beschreibung hinterlegt werden, ist eine Entscheidung der Einrichtung.

Aus der Praxis:

Die meisten Projekte planen bislang nach Tagesstrukturen. Dies hat den Vorteil, dass der Bewohner ganzheitlich beschrieben wird. Weiterhin entfällt in großen Teilen die Kenntnis aller Standards bzw. Verfahrensanweisungen. Standards und Verfahrensanweisungen können allerdings, wie zuvor im SIS®-Bogen, als Links hinterlegt werden.

Evaluierung und Überarbeitung

Im Strukturmodell werden nunmehr die Maßnahmen evaluiert und folgen keiner festen Terminfolge.

Über das „Rechte-Maus-Menü“ wird einer Maßnahme einfach ein Evaluierungstermin zugeordnet.

Zur Übersicht in der Maßnahmenplanung gehört:

Abweichungen (Berichte) und Evaluierungen werden in den Details zur Maßnahmenplanung angezeigt.

Maßnahmenplanung vollständig?

Oft genug wird man in der Planungsphase unterbrochen oder man kann noch nicht abschließend alle Maßnahmen beurteilen. Daher fragt ProfSys optional nach, ob die Planung als vollständig markiert werden kann.

Der Vorteil des Vorgehens ist, dass sowohl die Mitarbeiter als auch die Pflegedienstleitung den Überblick über den Zustand der Planungen behalten.

Berichte

Berichte zu einer Abweichung, zur Beschäftigung oder zur Dokumentation der ärztlichen Kommunikation werden immer mit einem Mausklick erstellt. Bei der Ablage der Berichte werden diese übersichtlich den Themenbereichen zugeordnet und sind an allen notwendigen Stellen im Programm mit einen Doppelklick aufrufbar.

Leistungsbestätigung

Das Strukturmodell sieht für die Grundpflegeleistungen keine Leistungsbestätigung mehr vor. Es werden (aus Sicht der Pflege) zumeist nur noch Leistungen der Behandlungspflege abgezeichnet.

Falls sich die Einrichtung dennoch dafür entscheidet, die Grundpflegeleistungen in der Leistungsbestätigung anzuzeigen, kann auch in der Leistungsbestätigung ein Abweichungsbericht erstellt werden.

Behandlungspflege und Medikation

Der bestehende Katalog der Behandlungspflege kann nach Kundenwünschen ergänzt werden, da Einrichtungen mit Wachkoma- und Beatmungspatienten andere Inhalte benötigen als eine normale Einrichtung. Medikamente wiederum werden aus dem Medikamenten- bzw. Wirkstoffkatalog aufgenommen. Bei der Aufnahme wird geprüft, ob alle relevanten Daten erfasst wurden.

Werden (Bedarfs-) Medikamente bzw. Behandlungspflegeleistungen abgezeichnet, so kann bei der Leistungsbestätigung direkt ein Bericht geschrieben werden.

Ausgaben

MDK-Auswertung, Fixierung inkl. Beschlüsse, Unterbrechungen, Auswertungen der Stürze und viele mehr werden in der Auswertung erstellt und können durch die Einrichtung gleichfalls angepasst werden.

Übersicht: Dashboard

Das Dashboard zeigt Ihnen zu mehreren Themenbereichen eine schnelle und komprimierte Übersicht zur Bewohnersituation an. Die Darstellung in Grafik- oder Listenform ist frei wählbar.

Übersicht: Schichtübergabe

Eine Vielzahl von Ereignissen wird heute automatisch in die Schichtübergabe eingetragen. Weiterhin haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, Ereignisse als übergaberelevant zu kennzeichnen. In Summe sind die übergaberelevanten Informationen für die Mitarbeiter für einen beliebigen Zeitraum einsehbar.

Mobilität mit ProfSys Touch

ProfSys Touch ist browserfähig und damit geräteunabhängig.

Das Gerät (Touch Bildschirm, Tablet oder Smartphone) kann nicht nur im Flur an der Wand hängen, sondern als mobiles Erfassungsgerät am Bett des Bewohners genutzt werden. Welche Geräte zum Einsatz kommen (auch in Kombination), entscheidet die Einrichtung.

Auch in ProfSys Touch wurde an die Tagesstrukturen gedacht. Die Beschreibung der betreffenden Tagesstruktur wird in ProfSys Touch angezeigt und der Mitarbeiter kann direkt die Abweichung dokumentieren.

ProfSys Touch bietet eine Vielzahl weiterer Leistungsmerkmale wie die Erinnerung an den Geburtstag eines Bewohners oder die Erfassung von Vitalzeichen direkt am Bett.

Weitere Informationen zum Thema SIS®

Kontakt

+49 (0) 365 43778 – 0

Kontakt aufnehmen

ISL-Client (Download)

Dieser Download steht nur eingeloggten Benutzer:innen zur Verfügung.

zum Login